Die Arnika ist eine kniehohe Pflanze (30–60cm) mit einem kriechenden Wurzelstock und gelb leuchtenden Blüten, die strahlenförmig angeordnet sind. Die weich behaarten Blätter der Arnika sitzen gegenständig direkt an den ebenfalls behaarten Stängeln. Sie ist ein Berggewächs und benötigt zum Wachsen kühlere Temperaturen. Ihr natürlicher Bestand ist mittlerweile sehr rückläufig, weshalb sie nicht mehr ausreichend zur Verfügung steht. Die Arnikapflanze steht unter Naturschutz!
Die entzündungshemmende und wundheilungsfördernde Wirkung der Arnikapflanze ist wissenschaftlich bestätigt. Die in den Blüten enthaltenen ätherischen Öle und Flavonoide sorgen für die desinfizierende Wirkung der Heilpflanze. Ebenfalls bekannt ist der Korbblütler für die schmerzlindernde Wirkung. Empfohlen wird allerdings nur die äußerliche Anwendung. Als Salbe oder Tinktur wird Arnika bei Blutergüssen, Prellungen, Zerrungen oder Muskel- und Gelenkbeschwerden angewendet. Sie helfen, das verletzte Gewebe zu regenerieren. Die toxische Wirkung der Arnika wurde ebenfalls bestätigt. Ab einer bestimmten Menge ist die Pflanze giftig und ihr Milchsaft kann allergische Reaktionen auslösen. Deshalb wird von innerer Anwendung abgeraten, da es zu Nebenwirkungen wie Durchfall, Erbrechen bis hin zu Kollaps kommen kann. Auch die Pflanze selbst kann bei Kontakt einen Hautausschlag mit Quaddelbildung auslösen.
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